Digitale Spielgaben (Interaktive Station)

© Silvia Stocker

Kurzbeschreibung

Das Forschungsprojekt „Digitale Spielgaben“ hat den Anspruch, digitale Kompetenzen spielerisch, ohne den unmittelbaren Gebrauch digitaler Medien, sondern mithilfe von Spielgaben in analoger Form zu vermitteln. Der Projektname bezieht sich auf die Spielgaben von Friedrich Fröbel, der im 19. Jahrhundert den Kindergarten gründete und pädagogische Lehrmittel erfand, die Kindern helfen sollten, industrielle Prozesse zu verstehen. 

Mit den „digitalen“ Spielgaben soll Digitalität fassbar werden, indem Wissen über technologische Prozesse in das Spiel aufgenommen wird. Dabei wird die gängige Annahme, dass Computerwissen nur mit elektronischen Geräten – und ihren aufmerksamkeitsfressenden Bildschirmen – generiert bzw. gelernt werden kann, hinterfragt. Wir stellen uns als Forschungs- und Bildungseinrichtung, die nicht zuletzt im Bereich der Kunstpädagogik eine zentrale Rolle in Österreich spielt, der zukunftsweisenden Frage: Wie lässt sich Digitalität im frühen Kindesalter lernen, ohne dabei die Bildschirmzeit zu erhöhen?

Die „Digitalen Spielgaben“ laden herzlich dazu ein, digitale Prozesse auf analogem Weg zu erfassen – mit analogen Mitteln, Werkzeugen, Bausteinen, Kichererbsen und Zahnstochern, Klebebändern, Schnüren und Sticky Notes!


Ansprechpartner:innen

Universität für angewandte Kunst Wien | Abteilung: Medientheorie | Projekt: „Digitale Spielgaben

Univ.-Prof. MMag. Dr. Clemens Apprich

© Maria Ziegelböck

Univ.-Prof. Mag.phil Eva Maria Stadler

Lola Berger

© Lorenz Kastner

Silvia Stocker, BA