Hautphantom für die optische Bildgebung

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Kurzbeschreibung

Die optische Bildgebung ist eine wichtige Methode zur Untersuchung der menschlichen Haut. Viele verschiedene optische Bildgebungsverfahren haben sich als geeignet erwiesen, um sowohl gesundes als auch krankes Hautgewebe abzubilden, was Forschern und Klinikern Einblicke sowohl in die Physiologie als auch in die Pathologie der Haut ermöglicht.

Wenn jedoch verschiedene Bildgebungsmodalitäten verwendet werden, fehlt uns ein Goldstandard oder ein Referenzpunkt, um zu wissen, wie die verschiedenen Systeme funktionieren. Daher muss ein Hautphantom gebaut werden, das sowohl die optischen Absorptions- als auch die optischen Streueigenschaften des menschlichen Hautgewebes nachahmt.

Hier zeigen wir Ihnen die menschlichen Hautphantome, die wir sowohl durch 3D-Druck als auch durch das Mischen von Chemikalien herstellen. Diese Phantome zeigen die geschichteten Strukturen der menschlichen Haut sowie die Blutgefäßgeflechte der Haut. Außerdem können die nachgebildeten Blutgefäße mit Pumpen verbunden werden, um einen Flüssigkeitsstrom zu ermöglichen. Die Phantome können in bildgebenden Verfahren wie der optischen Kohärenztomographie und der photoakustischen Tomographie eingesetzt werden.

Neben der Demonstration der Hautphantome zeigen wir auch ein vereinfachtes Laser-Scanning-System, das veranschaulicht, wie die Laser-Scanning-Mikroskopie über diesen Hautphantomen durchgeführt werden kann.


Ansprechpartner*in

Bruna Cotrufo, MSc, Doktorantin

Medizinische Universität Wien

Adam Apro, MSc, Doktorand

Medizinische Universität Wien