Wärmequelle Mensch – Beitrag der Körperwärme zur Energiebilanz von Gebäuden

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Kurzbeschreibung

Es wird ein Stand aufgebaut, der den Einfluss der Körperwärme auf den Heizwärmebedarf im Winter und das Überhitzungspotential im Sommer veranschaulicht. Als Referenzsituation für die Kinder soll ein übliches Klassenzimmer dienen. Um die Wärmeabgabe eines Menschen zu bilanzieren, wird dessen Körperoberfläche benötigt. Hierfür sollen Scanvorgänge von Personen mittels tragbarem 3D-Scanner in der Dauer von 4-5 Minuten durchgeführt. Man erhält einen 3D-Körper und die zugehörige Oberfläche, womit die Wärmeabgabe im Ruhemodus ermittelt werden kann. Selbstverständlich werden die gescannten Personen um ihr Einverständnis gebeten.

Um die Steigerung der Wärmeabgabe bei erhöhter Körperaktivität zu zeigen, wird die gescannte Person um kurze Bewegung (z.B. eine Runde durch den Raum gehen) gebeten. Vor und nach der Bewegung wird die Körpertemperatur berührungsfrei mittels Wärmebildkamera gemessen. Nach der Körperaktivität ist diese erhöht, woraus eine erhöhte Wärmeleistung resultiert.

Die Wärmeleistung einer Einzelperson kann auf eine übliche Schüleranzahl hochgerechnet und der Heizlast im Winter gegenübergestellt werden. Ebenfalls kann der Beitrag zur Überhitzung im Sommer abgeschätzt werden. 


Ansprechpartner

Dipl. Ing. (FH) Lutz Dorsch, M.BP.

FH Salzburg

DI Simon Kindelbacher B.Eng.

FH Salzburg